Abschied nach 25 Jahren: Marisa Burger verlässt „Die Rosenheim-Cops“ – was ihr Ausstieg für die Serie bedeutet
Ein vertrautes Gesicht verabschiedet sich aus einer der beliebtesten Krimiserien Deutschlands: Marisa Burger, die seit dem Start der ZDF-Erfolgsserie Die Rosenheim-Cops im Jahr 2002 als Sekretärin Miriam Stockl auf dem Bildschirm präsent ist, wird die Serie nach der kommenden Staffel verlassen. Damit endet ein bemerkenswertes Kapitel in der Geschichte der Serie – und für viele Fans auch ein Stück Fernsehheimat.
Ein Vierteljahrhundert Seriengeschichte – Marisa Burger als Kultfigur
Wer an die Rosenheim-Cops denkt, denkt unweigerlich an Miriam Stockl – die resolute, charmante und mit ihrem legendären Satz „Es gabat a Leich“ inzwischen längst zur Kultfigur avancierte Sekretärin des Polizeipräsidiums. Marisa Burger hat dieser Figur über zwei Jahrzehnte hinweg Leben eingehaucht und sie mit ihrer unverwechselbaren Art geprägt. Nun jedoch ist Schluss: Die Dreharbeiten zur finalen Staffel mit ihr in der Rolle sind im Gange. Ab Oktober 2025 wird sie ein letztes Mal in neuen Folgen zu sehen sein.
Ein Ausstieg, der viele überrascht – Kollegen zeigen Emotionen
Die Nachricht traf nicht nur die Fans, sondern auch das Team der Serie völlig unerwartet. Schauspielkollege Igor Jeftic, der seit vielen Jahren den Kommissar Sven Hansen spielt, äußerte sich gegenüber dem ZDF-Magazin Hallo Deutschland spürbar betroffen: „Für mich ist das ein Schock. Es geht hier um eine zentrale Figur und eine großartige Schauspielerin.“ Auch in den sozialen Medien reagierten langjährige Zuschauer mit Bedauern, viele bezeichneten die Rolle von Miriam Stockl als „Herzstück der Serie“.
Eine Ära geht zu Ende – Marisa Burger blickt mit Dankbarkeit zurück
Trotz aller Emotionen ist der Schritt für Marisa Burger selbst gut überlegt. In einem Interview mit der Abendzeitung München erklärte sie, dass für sie persönlich jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen sei, um neue Wege zu gehen. „Es war eine lange, wunderbare Reise mit vielen intensiven Momenten. Aber ich habe gespürt, dass es Zeit ist, etwas zu verändern.“ Sie blickt dankbar auf die vergangenen Jahre zurück, sowohl beruflich als auch privat habe sie viel durch die Serie gelernt und erlebt.
Veränderung im Serienuniversum – wie geht es mit der Rolle der Miriam Stockl weiter?
Die Zukunft der Rolle ist bislang ein gut gehütetes Geheimnis. Marisa Burger selbst darf vertraglich bedingt keine Details verraten, wie es mit Miriam Stockl weitergeht – ob sie in der Serie stirbt, wegzieht oder einfach ersetzt wird, bleibt offen. Doch Produzentin Elisabeth Villoti ließ gegenüber Hallo Deutschland durchblicken, dass die Vorbereitungen für die 26. Staffel bereits auf Hochtouren laufen – inklusive der Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger für die ikonische Rolle.
„Wir wissen, wie sehr das Publikum an dieser Figur hängt“, so Villoti. „Deshalb wollen wir einen Weg finden, der sowohl den Erwartungen gerecht wird als auch der Serie neue Impulse verleiht.“ Wie genau diese neue Richtung aussehen wird, bleibt vorerst Spekulation. Villoti rät den Fans lediglich, sich überraschen zu lassen: „Ich würde jedem empfehlen, einfach einzuschalten, wenn es so weit ist.“
Ein möglicher Neuanfang – Chancen für kreative Entwicklungen
Mit dem Weggang einer so prägenden Figur steht die Serie vor einem Wendepunkt – doch dieser Umbruch könnte auch eine Chance für frischen Wind im Format bedeuten. Schon in der Vergangenheit hatte sich Die Rosenheim-Cops immer wieder erfolgreich an neue Darsteller und Entwicklungen angepasst, ohne dabei seinen charmanten Mix aus bayerischem Lokalkolorit, skurrilem Humor und klassischen Krimielementen zu verlieren.
Möglich ist beispielsweise, dass eine neue Sekretärin mit ganz eigenem Charakter eingeführt wird – ähnlich wie die vielen Ermittlerwechsel in der Geschichte der Serie. Dies würde der bewährten Struktur treu bleiben, aber auch die Möglichkeit eröffnen, neue Dynamiken im Team zu schaffen.
Marisa Burger privat – zwischen Bühne, Familie und neuen Plänen
Auch wenn sie dem Rosenheimer Polizeibüro den Rücken kehrt, bedeutet das nicht, dass Marisa Burger sich aus dem Schauspielgeschäft zurückzieht. Ganz im Gegenteil: Die vielseitige Schauspielerin hat bereits Pläne für die Zeit nach den Rosenheim-Cops. Erste Theaterprojekte stehen auf dem Programm, außerdem möchte sie sich verstärkt dem Dreh von freien Filmproduktionen widmen – gerne auch in ernsteren, dramatischeren Rollen.
Im Interview betont sie jedoch auch, dass sie sich bewusst mehr Raum für Privates nehmen möchte. Die gebürtige Oberbayerin lebt mit ihrer Familie im Münchner Umland und schätzt die Natur sowie die Ruhe abseits des hektischen Fernsehbetriebs. Wandern, Lesen und Zeit mit Freunden – all das stand in den letzten Jahren oft hinten an. Nun soll sich das ändern.
Ein Ausstieg, der schmerzt – aber auch Verständnis findet
So sehr die Fans den bevorstehenden Abschied bedauern, so groß ist auch das Verständnis für ihre Entscheidung. Über zwei Jahrzehnte lang hat Marisa Burger in mehr als 500 Episoden das Bild der Serie mitgeprägt. Ihr trockener Humor, ihre liebenswerte Art und die unnachahmliche Mischung aus Strenge und Herzlichkeit machten sie zu einem Publikumsliebling. In den sozialen Netzwerken häufen sich schon jetzt die Kommentare mit Danksagungen, Erinnerungen und besten Wünschen für die Zukunft.
Viele Zuschauer äußern den Wunsch, dass ihr Abschied in der Serie würdevoll und emotional umgesetzt wird – ein Moment, der der langjährigen Figur gerecht wird. Einige hoffen sogar auf ein offenes Ende, das eine spätere Rückkehr nicht ausschließt.
Fazit: Ein emotionaler Abschied mit offenem Ausgang
Der Ausstieg von Marisa Burger markiert zweifellos einen tiefgreifenden Einschnitt für Die Rosenheim-Cops. Eine Figur, die so sehr mit der DNA der Serie verwoben ist, lässt sich nicht einfach ersetzen. Und doch zeigt sich: Die Produktion geht sensibel und mit Weitblick mit der Situation um. Die Fans dürfen gespannt sein, wie der Übergang gestaltet wird – und ob neue Gesichter das Ensemble bereichern können, ohne den vertrauten Ton der Serie zu verlieren.
Für Marisa Burger beginnt nun ein neues Kapitel. Mit viel Herz, Professionalität und Engagement hat sie sich über zwei Jahrzehnte hinweg in die Herzen des Publikums gespielt. Ihr Abschied ist nicht das Ende, sondern ein Neuanfang – sowohl für sie selbst als auch für eine Serie, die sich stetig weiterentwickelt, ohne ihre Wurzeln zu verlieren.
Was sagen Sie zum Ausstieg von Marisa Burger?
- Ich bin traurig, aber habe Respekt vor ihrer Entscheidung.
- Hoffentlich findet die Serie eine würdige Nachfolgerin.
- Ohne Miriam Stockl ist es für mich nicht mehr dasselbe!
- Ich freue mich auf neue Impulse in der Serie.
Egal wie man empfindet – eines ist sicher: Marisa Burgers Miriam Stockl bleibt unvergessen.