Heftige Kritik an Valerie: „Rote Rosen“-Zuschauer empört über Baby-Drama – Rolle sorgt für Aufruhr in den sozialen Medien

 

Die ARD-Telenovela „Rote Rosen“ sorgt in der aktuellen Staffel für hitzige Diskussionen – insbesondere rund um die Figur Valerie. In den jüngsten Folgen der beliebten Serie steht sie im Zentrum eines besonders emotionalen und kontroversen Handlungsstrangs: Ihre offensichtliche Überforderung als frischgebackene Mutter, das ständige Weinen von Baby Olivia und ihre offen ausgesprochene Überlegung, das Kind zur Adoption freizugeben, bringen viele Zuschauer auf die Palme.

Vor allem in den sozialen Netzwerken, allen voran auf Facebook, machen Fans ihrem Unmut Luft. Die Kritik an Valerie ist laut, drastisch – und spiegelt eine tiefe Enttäuschung wider, die bei vielen ARD-Zuschauerinnen und -Zuschauern den Nerv trifft.

Eine Figur zwischen Mitgefühl und Ablehnung: Valerie polarisiert

Seit mehreren Folgen sehen sich die Zuschauer mit Valeries zunehmender emotionaler Belastung konfrontiert. Ihre Konflikte mit ihrer Mutter Gisela, das durchwachsene Verhältnis zu ihrem Bruder Julius und die ständige Sorge um das kranke Baby Olivia setzen ihr sichtbar zu. Doch was einige als nachvollziehbares Porträt einer überforderten jungen Frau empfinden könnten, bringt andere an den Rand der Fassungslosigkeit.

Als Valerie schließlich offen darüber spricht, ob Olivia nicht besser bei Julius und dessen Partner Mo aufgehoben wäre, spaltet sich die Community. Während einige Verständnis für die Zweifel und Unsicherheiten zeigen, empfinden viele Valeries Verhalten als verantwortungslos, unreif und realitätsfern. Ihr impulsives Auftreten, vor allem im Krankenhaus, wird besonders kritisiert. Dort lehnt sie ärztliche Ratschläge ab, reagiert gereizt und scheint mit der Situation völlig überfordert.

„So etwas kann man doch nicht Mutter nennen“ – Facebook-Gemeinde wütend

Die Reaktionen der „Rote Rosen“-Fans im Netz sind deutlich. Auf der offiziellen Facebook-Seite der Serie lassen zahlreiche Nutzer ihren Frust ab. Einige Kommentare sprechen eine besonders scharfe Sprache:

„So langsam nervt das Getue von Valerie – sie bringt wirklich nichts auf die Reihe! Dummdreistes Benehmen im Krankenhaus, keinen Rat annehmen – aber behaupten, dass sie ihr Kind liebt! Das Baby sollte wirklich in verantwortungsvolle Hände kommen.“

„Valerie mit ihrem Gejammer ist für mich die widerwärtigste Rolle seit Beginn von Rote Rosen. Am besten ab in ein Sanatorium – da kann sie dann einen 90-Jährigen mit Millionen auf dem Konto heiraten. Völlig absurd, diese Figur!“

„Mich nervt diese Rolle. Immer dasselbe Gejammer, wie schlimm das Leben mit einem Baby ist. Überzogen, langweilig, realitätsfern. Bitte endlich einen neuen Handlungsstrang!“

Andere Fans zeigen etwas mehr Verständnis, äußern aber dennoch klare Kritik:

„Valerie mochte ich anfangs wirklich, aber inzwischen ist das Verhalten kaum noch nachvollziehbar. Dieses ewige Klagen, das Kind dem Bruder überlassen, und Brittas Rat völlig ignorieren – das macht mich einfach nur traurig. Heute hat sie mich wirklich enttäuscht.“

Die Handlung trifft einen wunden Punkt: Realität oder Soap-Übertreibung?

Was genau bringt so viele Zuschauer auf? Es scheint, dass die Autoren der Serie mit dem Valerie-Handlungsstrang bewusst ein sensibles Thema ansprechen: postpartale Überforderung, Angst, psychische Belastungen junger Mütter – Themen, die in der Realität nur allzu häufig vorkommen, in der Öffentlichkeit jedoch noch immer stigmatisiert sind.

Die ARD-Telenovela wagt sich also an ein wichtiges gesellschaftliches Thema, doch die Umsetzung scheint nicht bei allen gut anzukommen. Kritiker werfen der Serie vor, dass Valerie zu extrem und unausgeglichen dargestellt wird, sodass echte Betroffene sich möglicherweise sogar missverstanden fühlen könnten. Statt empathischer Einblicke scheint für viele Fans eher Chaos, Unreife und Verweigerungshaltung im Vordergrund zu stehen.

Die Figur Valerie – einst mit viel Potenzial gestartet – wird somit zu einer der umstrittensten Rollen der Staffel. Die emotionale Wucht ihrer Geschichte und die radikalen Entscheidungen, die sie erwägt, stoßen bei vielen Zuschauern auf Ablehnung, nicht zuletzt wegen mangelnder Identifikationsmöglichkeit.

Wie geht es mit Valerie und Olivia weiter?

Noch ist unklar, wie sich die Geschichte um Valerie und ihr Kind entwickeln wird. Wird sie sich dazu durchringen, Olivia dauerhaft abzugeben? Gibt es eine Wende, vielleicht durch ein ernstes Gespräch mit Britta oder eine Annäherung an ihre Mutter Gisela? Oder steht Valerie ein noch tieferer persönlicher Absturz bevor?

Viele Zuschauer verfolgen das Geschehen weiterhin mit Spannung – auch wenn sie sich regelmäßig über den derzeitigen Verlauf der Serie beschweren. Die ARD hat es mit der aktuellen Staffel jedenfalls geschafft, Aufmerksamkeit zu erregen – wenn auch auf polarisierende Weise.

„Rote Rosen“ in der Sommerpause: Wann geht es weiter?

Wer sich fragt, wie es bei „Rote Rosen“ mit Valerie und den anderen Charakteren weitergeht, sollte sich den Sendeplan im Juni und Juli gut merken. Denn: Die Serie geht auch 2025 in eine Sommerpause, wie die ARD bereits offiziell bestätigte. Im Juli wird „Rote Rosen“ daher mehrfach ausfallen. Das bedeutet: Weniger Folgen, längere Wartezeiten – und damit auch mehr Raum für Spekulationen über die Entwicklung der Charaktere.

Doch bis dahin bleibt noch etwas Zeit für neue Wendungen. Werktags um 14:10 Uhr gibt es weiterhin neue Episoden im Ersten, sofern nicht durch Feiertage oder Sondersendungen bedingt Änderungen im Programm auftreten.

Fazit: Eine Figur spaltet die Fangemeinde

Die Rolle Valerie sorgt bei „Rote Rosen“ für starke Reaktionen – positive wie negative. Während die einen Verständnis für ihre innere Zerrissenheit zeigen, werfen ihr andere mangelnde Reife und emotionale Instabilität vor. Die sozialen Medien zeigen: Die Geschichte bewegt, regt zum Diskurs an – und macht deutlich, wie emotional Serieninhalte das Publikum berühren können.

Ob Valerie eine Entwicklung durchläuft, die ihr Sympathiepunkte zurückbringt, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Selten hat eine Rolle so viel Zündstoff geliefert wie diese. Und genau das zeigt: „Rote Rosen“ versteht es, Geschichten zu erzählen, die nicht kaltlassen – auch wenn sie polarisieren.

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