Marisa Burgers Abschied erschüttert „Rosenheim-Cops“-Team – Max Müller und Igor Jeftic reagieren emotional
Der überraschende Ausstieg von Marisa Burger aus der ZDF-Erfolgsserie „Die Rosenheim-Cops“ nach beeindruckenden 25 Staffeln hat nicht nur eine treue Fangemeinde betroffen gemacht – auch ihre langjährigen Kolleginnen und Kollegen am Set reagierten mit Bestürzung und Wehmut. Vor allem zwei Schauspieler, die gemeinsam mit Burger über Jahrzehnte das Gesicht der Serie geprägt haben, melden sich nun zu Wort: Max Müller und Igor Jeftic. Beide zählen zu den festen Größen im Ensemble und standen mit Burger über viele Jahre hinweg regelmäßig vor der Kamera. Ihr Respekt, ihre Dankbarkeit und ihre Trauer über den Abschied sind deutlich spürbar.
Eine Ära geht zu Ende – Marisa Burger verlässt nach 25 Jahren die Kultserie
Als die Nachricht vom Abschied der beliebten Darstellerin Marisa Burger, bekannt als resolute Polizeisekretärin Miriam Stockl, publik wurde, war die Überraschung groß. Seit dem Start der Serie im Jahr 2002 war sie eine konstante Größe in der Krimireihe, die längst Kultstatus erreicht hat. Die Sendung zählt zu den langlebigsten Formaten des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, mit wöchentlich stabilen Einschaltquoten und einem festen Sendeplatz am Vorabend im ZDF.
In 578 ausgestrahlten Episoden war Marisa Burger dabei – ein Rekord, den sie nur mit einem einzigen Kollegen teilt: Max Müller, der seit der ersten Staffel als gutmütiger Polizeihauptmeister Michael „Michi“ Mohr zu sehen ist. Während andere Ermittler-Duos kamen und gingen, bildeten Mohr und Stockl über all die Jahre hinweg das stabile Rückgrat des Rosenheimer Polizeikommissariats – mit Charme, Humor und bayerischer Lebensart.
Max Müller: „Die größte Überraschung der 25. Staffel“
Im Gespräch mit der Abendzeitung München zeigte sich Max Müller sichtlich bewegt vom Entschluss seiner langjährigen Kollegin. „Die größte Überraschung an der 25. Staffel wird sein, dass es die letzte mit Frau Stockl sein wird“, erklärte der 60-jährige Schauspieler aus Klagenfurt. Auch wenn er ihren Wunsch nach neuen beruflichen Herausforderungen nachvollziehen könne, sei der Abschied für ihn ein tiefer Einschnitt. Schließlich habe man über Jahrzehnte hinweg eine gemeinsame Geschichte geschrieben – auf und hinter der Kamera.
Burger selbst begründete ihren Schritt mit dem Wunsch, neue Wege zu gehen und sich künstlerisch weiterzuentwickeln. Nach 25 Jahren in derselben Rolle suche sie nach neuen Herausforderungen und wolle sich weiteren Facetten ihrer Schauspielkunst widmen. Diese Entscheidung sei ihr keinesfalls leichtgefallen, so die 51-Jährige in einem früheren Statement. Doch sie habe gespürt, dass es Zeit für einen Wandel sei.
Auch Igor Jeftic zeigt Verständnis – und Bedauern
Nicht nur Max Müller, auch Igor Jeftic, der seit 2009 als Kommissar Sven Hansen ein fester Bestandteil des Teams ist, reagierte mit gemischten Gefühlen. „Es ist ein großer Verlust für die Serie“, so Jeftic. „Marisa war über Jahre hinweg nicht nur eine zentrale Figur vor der Kamera, sondern auch menschlich ein wichtiger Teil unseres Teams.“ Man werde ihre unverwechselbare Präsenz, ihre Energie und ihren Humor am Set schmerzlich vermissen.
Gleichzeitig zeigte auch Jeftic Verständnis für Burgers Entscheidung. „Nach so vielen Jahren die Komfortzone zu verlassen und etwas Neues zu wagen, zeugt von Mut und künstlerischer Integrität“, lobte er. „Ich wünsche ihr von Herzen alles Gute und hoffe, dass wir sie bald in anderen Projekten wiedersehen werden.“
Unverwechselbare Figur mit Kultstatus: Miriam Stockl
Die Figur der Miriam Stockl war über die Jahre weit mehr als nur eine Sekretärin. Mit ihrer direkten Art, ihrem legendären Satz „Es gabat a Leich!“ und ihrer innigen, oft herrlich komischen Beziehung zu den Kommissaren, war sie zu einem Markenzeichen der Serie geworden. In ihrer Rolle verkörperte Burger das bayerische Lebensgefühl – bodenständig, herzlich und mit einer gehörigen Portion Schalk.
Zuschauerinnen und Zuschauer liebten ihre Figur für ihre Schlagfertigkeit ebenso wie für ihre Menschlichkeit. Während andere Rollen wechselten, blieb Stockl – sie war der rote Faden, der durch jede Episode lief, stets präsent, stets engagiert. Ob sie wichtige Hinweise für die Ermittlungen lieferte, sich mit Mohr über seine Dienstpflichten stritt oder einem neuen Kommissar erstmal erklärte, wie „der Hase läuft“ – sie war stets mit vollem Einsatz dabei.
Was der Abschied für die Serie bedeutet
Mit dem Weggang von Marisa Burger steht die Serie vor einer Umbruchphase. Zwar gab es im Laufe der Jahre immer wieder Veränderungen im Ermittlerteam, doch der Kern rund um Miriam Stockl, Michi Mohr und die Rosenheimer Zentrale galt als unerschütterlich. Wie es mit der Figur Stockl weitergeht – ob sie ersetzt wird oder einen würdigen Abschied erhält – ist derzeit noch unklar.
Die Produzenten der Serie haben bislang keine genauen Details zur Nachfolgeregelung veröffentlicht. Klar ist jedoch: Es wird nicht leicht sein, eine Figur zu schaffen, die sich ähnlich tief in die Herzen des Publikums spielt wie Miriam Stockl. Marisa Burger selbst äußerte in einem Interview, sie wünsche sich für ihre Nachfolge eine Darstellerin oder einen Darsteller, der „etwas Eigenes“ mitbringe und die Rolle auf neue Weise belebe.
Max Müller blickt dankbar zurück – Freundschaft über die Dreharbeiten hinaus
Für Max Müller bedeutet der Abschied nicht nur das Ende einer professionellen Zusammenarbeit, sondern auch eine persönliche Zäsur. Über die Jahre hinweg sei eine tiefe Freundschaft gewachsen. Man habe gemeinsam Erfolge gefeiert, schwierige Momente gemeistert und sich stets aufeinander verlassen können. „Marisa ist nicht nur eine Kollegin, sie ist ein Teil meines beruflichen Lebens“, so Müller. Ihr Ausscheiden reiße eine Lücke, die nicht so leicht zu schließen sei.
Fans nehmen Anteil – emotionale Reaktionen im Netz
Auch die Fangemeinde reagierte emotional auf die Nachricht. In den sozialen Netzwerken häuften sich Kommentare wie „Ohne Frau Stockl ist es nicht mehr dasselbe“ oder „Eine Ära geht zu Ende – danke für all die tollen Jahre“. Viele äußerten gleichzeitig Verständnis für die Entscheidung der Schauspielerin und wünschten ihr für ihre berufliche Zukunft alles Gute.
Besonders rührend sind dabei die zahlreichen persönlichen Nachrichten, in denen Zuschauerinnen und Zuschauer schildern, wie sehr sie sich jede Woche auf den Auftritt von Miriam Stockl freuten – ein Zeichen dafür, wie sehr sich Marisa Burger mit ihrer Rolle in die Herzen des Publikums gespielt hat.
Fazit: Ein Abschied mit Wirkung – aber auch mit Hoffnung
Der Abschied von Marisa Burger aus der Serie „Die Rosenheim-Cops“ markiert das Ende einer Ära. Für Kollegen wie Max Müller und Igor Jeftic ist dieser Schritt nicht nur emotional, sondern auch ein Einschnitt im Seriengefüge. Gleichzeitig zeigt sich in ihren Reaktionen ein großer Respekt für den Mut ihrer Kollegin, nach vielen Jahren neue Wege zu gehen.
Die Serie wird weitergehen – doch sie wird nicht mehr ganz dieselbe sein. Und das ist auch gut so. Denn Veränderung ist Teil des Lebens, und wer weiß: Vielleicht kehrt Frau Stockl eines Tages doch noch für einen Gastauftritt zurück. Die Hoffnung lebt.