Jeder Mensch wünscht sich irgendwann im Leben, die große Liebe zu finden. Für viele bleibt es ein Wunschtraum, für manche wird er wahr. Eine, die diesen Traum Wirklichkeit werden ließ, ist Schauspielerin Karin Thaler, bekannt als Marie Hofer aus der erfolgreichen ZDF-Serie „Die Rosenheim-Cops“. Seit über zwei Jahrzehnten spielt sie die sympathische Schwester des Kommissars Korbinian Hofer – doch im echten Leben ist sie nicht nur beruflich erfolgreich, sondern vor allem privat glücklich.
Gelassen älter werden – mit innerem Frieden
Karin Thaler ist inzwischen 60 Jahre alt – und das mit Stolz. Das Älterwerden macht ihr keinerlei Angst. Im Gegenteil: Sie wirkt frisch, vital und zufrieden mit sich selbst. In einem Interview mit der Abendzeitung München betont sie: „Energieräuber lasse ich heute nicht mehr an mich heran.“ Diese Haltung habe sie mit der Zeit entwickelt, um sich selbst zu schützen und seelisch im Gleichgewicht zu bleiben.
Dinge, die sich aufstauen könnten, geht sie direkt an, damit keine „Altlasten“ sie im Alltag belasten. Außerdem schöpft sie Kraft in der Natur: Spaziergänge, Joggen und regelmäßige Saunagänge helfen ihr, sich körperlich wie seelisch zu regenerieren. Das alles sind kleine Rituale, mit denen sie bewusst für sich sorgt – und dadurch in Balance bleibt.
Immer seltener bei den „Rosenheim-Cops“ – dafür privat erfüllt
Auch wenn sie bei den „Rosenheim-Cops“ in den letzten Jahren seltener zu sehen ist, bleibt sie dem Publikum treu – und hat längst ihren festen Platz in den Herzen der Zuschauer. Doch während sich ihre Serienfigur Marie Hofer mit Alltagsproblemen im Polizeipräsidium herumschlägt, genießt Karin Thaler privat ein erfülltes Liebesleben – dank ihres Ehemannes Milos Malesevic (58).
Die große Liebe: Milos Malesevic
Bereits seit 1993 ist Thaler mit dem Musiker liiert, seit 1997 verheiratet. Für die Schauspielerin ist klar: „Ich habe das große Glück, mit dem besten Mann verheiratet zu sein.“ Diese Worte wählt sie im Interview mit BUNTE und lässt keinen Zweifel daran, wie tief ihre Gefühle für ihren Partner sind. Besonders rührend: „Milos sagt mir jeden Tag, wie sehr er mich liebt.“ Eine solche Kontinuität im Ausdruck von Zuneigung ist selten – und für Thaler ein wesentlicher Bestandteil ihres persönlichen Glücks.
Was die beiden verbindet, ist nicht nur ihre lange gemeinsame Geschichte, sondern auch eine ähnliche Lebensdynamik: Beide arbeiten in Berufen, die mit Öffentlichkeit und Kreativität zu tun haben. Milos als Musiker, der bei Konzerten auf der Bühne steht und Menschen begeistert. Thaler als Schauspielerin, umgeben vom Trubel eines Filmsets. Diese „Action“, wie sie es nennt, erleben sie in ihren Jobs – privat dagegen genießen sie die Stille.
Gemeinsam still sein – ein unsichtbares Band
Zu Hause, so verrät Karin Thaler weiter, sei es eher ruhig. Musik läuft nur selten. „Da ist es eher ruhig“, sagt sie – und genau diese Ruhe ist es wohl, die sie mit ihrem Mann in Harmonie bringt. Fernab von Öffentlichkeit, Drehplänen oder Tourneen haben sie einen gemeinsamen Rückzugsort geschaffen, in dem sie einfach sie selbst sein können – ohne Rollen, ohne Masken.
Gegenüber der Abendzeitung betont Thaler, wie wichtig es sei, dass beide in der Beziehung authentisch bleiben dürfen: „Wir beflügeln uns gegenseitig in unserer Kreativität, gehen respektvoll miteinander um, wollen den anderen nicht verändern, bremsen uns nicht gegenseitig aus. Wir lachen ganz viel miteinander.“ Diese respektvolle und freie Partnerschaft scheint ihr Erfolgsrezept zu sein.
Eine Woche voller Dankbarkeit – zum 60. Geburtstag
Am 12. Juni feierte Karin Thaler ihren 60. Geburtstag – und das nicht nur für ein paar Stunden, sondern gleich eine ganze Woche lang. In verschiedenen Interviews erzählte sie, wie bewusst sie diesen Meilenstein erlebt habe. Für sie war es nicht nur ein Anlass zum Feiern, sondern auch zur Reflexion. Im Laufe der Jahre habe sie sich verändert – nicht äußerlich, sondern vor allem innerlich. Sie sei ruhiger geworden, achtsamer, gelassener. All das spiegle sich auch in ihrer Beziehung wider.
Weniger Fernsehen, mehr Leben
Auch wenn Thaler in ihrer Rolle bei den „Rosenheim-Cops“ weiterhin präsent ist, nimmt sie sich heute mehr Freiheiten. Statt ständig auf der Überholspur zu leben, schaltet sie bewusst einen Gang zurück. Ihre Karriere muss nicht mehr im Vordergrund stehen – dafür rückt das Leben selbst in den Fokus: Natur, Liebe, Gesundheit und Zufriedenheit. All das ist für sie heute mehr wert als jede Hauptrolle.
Ein Vorbild für viele – in Leben und Liebe
Karin Thaler ist nicht nur eine bekannte Schauspielerin, sondern auch ein Vorbild für viele Frauen ihres Alters. Sie zeigt, dass man nicht perfekt sein muss, um glücklich zu sein – sondern bewusst leben, loslassen können und Menschen um sich haben, die guttun. Ihre Geschichte ist ein Plädoyer dafür, sich selbst ernst zu nehmen und dem Leben mit Offenheit zu begegnen.
Und vor allem: dass Liebe nicht laut sein muss, um echt zu sein. Ihre Beziehung zu Milos Malesevic steht für stille Tiefe statt Drama, für Alltag statt Märchen – und genau darin liegt ihre Kraft.
Fazit
Die große Liebe zu finden, ist vielleicht selten – aber möglich. Karin Thaler hat sie gefunden, und sie pflegt sie mit Hingabe, Respekt und Humor. Ihre Geschichte zeigt: Wahres Glück liegt nicht in großen Gesten, sondern in kleinen, alltäglichen Momenten. In einem Lächeln. In der Stille. In einem liebevollen Satz, der jeden Tag neu gesagt wird: „Ich liebe dich.“