„Die Rosenheim-Cops“: Die schönsten Drehorte der ZDF-Serie

Seit Ende März laufen die Dreharbeiten zur Jubiläumsstaffel von „Die Rosenheim-Cops“, einer der beliebtesten Krimiserien im deutschen Vorabendprogramm des ZDF. Die Serie hat längst Kultstatus erreicht, nicht nur wegen ihrer spannenden Fälle und sympathischen Figuren, sondern auch wegen der malerischen Kulisse, in der sie gedreht wird. Doch an welchen Orten spielen eigentlich die neuen Folgen der 25. Staffel, und was macht diese Schauplätze so besonders?

Drehorte der beliebten Serie „Die Rosenheim-Cops“

„Die Rosenheim-Cops“ wurde von Anfang an in der Region Rosenheim und dem Chiemgau in Oberbayern gedreht, eine Gegend, die landschaftlich viel zu bieten hat: grüne Hügel, idyllische Dörfer und charmante Städte vor den Toren Münchens. Gerade diese Kombination aus Kriminalfällen in einer so idyllischen Umgebung hat der Serie ihren ganz eigenen Charme verliehen.

Der zentrale Drehort ist natürlich Rosenheim selbst, die drittgrößte Stadt Oberbayerns. Hier spielen viele Schlüsselszenen direkt in der historischen Altstadt oder an markanten Plätzen. Besonders bekannt ist das rote Backsteingebäude, das in der Serie als Polizeipräsidium dient – in Wirklichkeit ist es das Rathaus von Rosenheim. Die Außenaufnahmen für das Polizeipräsidium entstehen also authentisch in der Stadt und ihrer Umgebung.

Die Innenaufnahmen dagegen werden in den Bavaria Filmstudios in München gedreht. Dort wurden extra Büros für die Szenen im Präsidium gebaut, um eine möglichst realistische Atmosphäre zu schaffen. Das Rathaus als Kulisse ist bei Fans der Serie auch ein beliebter Selfie-Hotspot, der regelmäßig besucht wird.

Der Max-Josefs-Platz: Herzstück von Rosenheim und der Serie

Der Max-Josefs-Platz in Rosenheim ist für Fans der Serie ein absolutes Muss. Der Platz war ursprünglich als Marktplatz konzipiert und prägt das Stadtbild mit seinen schönen historischen Gebäuden. In der Serie wurde fast jedes Haus rund um den Platz schon einmal zum Schauplatz eines Kriminalfalls. Dazu gehören das Modehaus Adlmaier, das Trachtengeschäft Unterseher, das Gasthaus Stockhammer, das Ellmaierhaus, das Gasthaus „Zum Senta“ sowie die Marien-Apotheke.

Ein markanter Unterschied zwischen Fiktion und Wirklichkeit betrifft jedoch den Verkehr: In der Serie können Autos über den Platz fahren, in Wirklichkeit ist der Max-Josefs-Platz seit 1984 eine Fußgängerzone, die keine Durchfahrt für Fahrzeuge erlaubt. Dieses Detail wissen nur wenige Zuschauer, doch für Einheimische ist es eine bekannte Tatsache.

Nicht alle Drehorte liegen in Rosenheim

Einige der bekanntesten Schauplätze aus „Die Rosenheim-Cops“ befinden sich außerhalb der Stadtgrenzen. Ein gutes Beispiel ist das legendäre Lokal „Times Square“, das in der Serie ein beliebter Treffpunkt der Ermittler ist. Die Szenen wurden anfangs in einem echten Bistro gedreht, das zunächst in der Kaiserstraße Rosenheims und später als Teil der Alten Brauerei in Stegen am Ammersee lag. Heute werden diese Szenen in den Bavaria Filmstudios aufgenommen, wo ein detailgetreuer Nachbau errichtet wurde.

Auch der „Hofer-Hof“, der das Privatleben der Serienfigur Korbinian Hofer und seiner Schwester Marie zeigt, befindet sich außerhalb von Rosenheim. Der Hof ist tatsächlich ein denkmalgeschützter ehemaliger Bauernhof in der oberbayerischen Gemeinde Weyarn, etwa 30 Kilometer entfernt von Rosenheim. Diese Authentizität trägt wesentlich zur Glaubwürdigkeit und zum Charme der Serie bei.

Weitere Drehorte rund um Rosenheim

Neben Rosenheim und Weyarn nutzen die Produzenten der Serie eine Vielzahl von Orten in der Umgebung, um unterschiedliche Szenarien abzubilden. Dazu gehören:

  • Amerang: Das Gestüt am Schloss Amerang wird oft als malerische Kulisse verwendet.
  • Aschau im Chiemgau: Hier wurde das Hotel Residenz Heinz Winkler für einige Szenen genutzt.
  • Bad Aibling: Die Therme und die Osteria in der Kirchenzeile dienten ebenfalls als Drehorte.
  • Bayerischzell: Die Wendelstein-Seilbahn bot spektakuläre Bilder.
  • Kolbermoor: Die Alte Spinnerei wurde für bestimmte Szenen gewählt.
  • Neubeuern: Die Brunneninsel am Marktplatz zählt ebenfalls zu den beliebten Locations.
  • Nußdorf: Das Gelände der Firma Dettendorfer in Heuberg kam zum Einsatz.
  • Samerberg: Der Gäste-Informationsbereich im Rathaus, der Dorfplatz, das Naturbad und die Aussichtskapelle wurden hier verwendet.

Diese Vielfalt an Drehorten macht die Serie nicht nur abwechslungsreich, sondern zeigt auch die Schönheit und Vielseitigkeit der oberbayerischen Landschaft.

Innenaufnahmen und Studioführungen

Die meisten Innenaufnahmen der Serie werden in den Bavaria Filmstudios in Grünwald nahe München realisiert. Diese Studios bieten die Möglichkeit, komplette Sets wie das Polizeipräsidium originalgetreu nachzubauen. Ein besonderer Vorteil für Fans ist, dass einige dieser Sets Teil der Bavaria Filmstadt sind, die regelmäßig Führungen anbietet. Besucher können so hinter die Kulissen der Serie blicken und die verschiedenen Drehorte hautnah erleben.

Aktuelle News und Highlights rund um „Die Rosenheim-Cops“

Für eingefleischte Fans gibt es immer wieder Neuigkeiten: So kehrt zum Beispiel ein bekannter Comedian zur Serie zurück und sorgt für Überraschungen. Außerdem sind Details zum Liebesleben von „Rosenheim-Cops“-Star Karin Thaler und ihrem Ehemann Milos Malesevic besonders beliebt. Neue Folgen der Serie starten voraussichtlich im Herbst 2025 und werden wie gewohnt dienstags um 19:25 Uhr im ZDF ausgestrahlt sowie online auf Joyn verfügbar sein.

Fazit

„Die Rosenheim-Cops“ ist mehr als nur eine Krimiserie – sie ist ein Stück bayerisches Lebensgefühl, eingefangen in einer malerischen Landschaft und authentischen Kulissen. Die Drehorte, von der historischen Altstadt Rosenheims über idyllische Bauernhöfe bis hin zu modernen Studios, tragen entscheidend zum Erfolg der Serie bei. Für Fans lohnt sich ein Besuch der Drehorte, um die Atmosphäre der Serie auch abseits des Fernsehbildschirms zu erleben. So bleibt „Die Rosenheim-Cops“ auch in der Jubiläumsstaffel ein fester Bestandteil des deutschen Fernsehprogramms.

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