Britta spürt: Mit Ben stimmt etwas nicht – doch seine Ausreden verbergen mehr, als sie ahnt.

 

Vorschau: Rote Rosen, Folge 1504 – Deutschland 2013

Britta hat in ihrem Leben schon vieles erlebt – beruflich wie privat. Sie gilt als selbstbewusst, pragmatisch und nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen. Doch in den letzten Tagen spürt sie, dass mit Ben, ihrem Partner, irgendetwas nicht stimmt. Anfangs versucht sie, seine Stimmungsschwankungen auf Stress oder Alltagsprobleme zu schieben. Doch je genauer sie hinsieht, desto klarer wird: Das Verhalten von Ben verändert sich auf eine Art, die sie nicht länger ignorieren kann.

Alles beginnt damit, dass Ben mehrere wichtige Geschäftstermine einfach platzen lässt. Für jemanden wie ihn, der sonst so zuverlässig und pünktlich ist, wirkt das völlig untypisch. Zunächst sucht Britta nach rationalen Erklärungen: Vielleicht hat er gesundheitliche Probleme, vielleicht steckt etwas Berufliches dahinter, von dem er noch nicht sprechen möchte. Aber statt offener Gespräche bekommt sie nur knappe Antworten oder gar keine Reaktion.

Besonders alarmierend wird es, als Ben auf ihre besorgten Nachfragen zunehmend aggressiv reagiert. Die Sanftheit, die sie an ihm schätzt, scheint zeitweise wie weggeblasen. Es sind keine lautstarken Wutausbrüche, aber sein Ton ist scharf, seine Worte abweisend. Britta merkt, dass er sich emotional immer weiter von ihr distanziert. Dabei versucht sie, ihm die Hand zu reichen, Verständnis zu zeigen, ihn zu unterstützen – doch er zieht sich zurück.

Gleichzeitig stürzt sich Ben mit beinahe übertriebenem Eifer in seinen Sport. Trainingseinheiten, die früher ein Ausgleich waren, scheinen nun zu einer Art Flucht geworden zu sein. Er trainiert länger, härter, fast so, als würde er vor etwas davonlaufen oder sich beweisen wollen, dass er stärker ist, als er sich fühlt. Britta beobachtet das mit wachsender Sorge. Der Sport an sich wäre kein Problem – aber die Intensität und die Häufigkeit, mit der er sich verausgabt, wirken zwanghaft.

Der Verdacht, der sich langsam in ihr festsetzt, hat mit einem Vorfall zu tun, der noch nicht lange zurückliegt: einer Schlägerei, in die Ben verwickelt war. Damals hatte er die Angelegenheit heruntergespielt, so getan, als sei alles glimpflich verlaufen. Doch Britta fragt sich nun, ob er wirklich so unbeschadet davongekommen ist, wie er behauptet hat. Könnte er körperliche Beschwerden haben, die er verschweigt? Oder sind es eher seelische Narben, die ihn belasten?

Eines Abends fasst sie sich ein Herz und spricht ihn direkt darauf an. Sie wählt ihre Worte vorsichtig, will ihn nicht provozieren, sondern nur verstehen: „Ben, kämpfst du noch mit den Folgen dieser Sache?“ Für einen Moment glaubt sie, in seinen Augen ein Zögern zu sehen – als wolle er etwas sagen, es sich dann aber anders überlegt. Statt einer ehrlichen Antwort kommt nur ein Ausweichen: ein Achselzucken, ein flüchtiger Kommentar, dass alles in Ordnung sei.

Doch Britta ist nicht überzeugt. Sie kennt ihn gut genug, um zu merken, wenn er lügt – oder zumindest nicht die ganze Wahrheit sagt. Das Gefühl, dass er ihr etwas verschweigt, wird stärker. Gleichzeitig weiß sie, dass zu viel Druck ihn nur weiter von ihr entfernen könnte. Sie steht vor einem Dilemma: Soll sie das Thema beharrlich ansprechen und riskieren, ihn noch mehr zu verschrecken? Oder soll sie abwarten, bis er von selbst das Schweigen bricht?

Auch in ihrem Umfeld bleibt Bens Veränderung nicht unbemerkt. Freunde fragen vorsichtig nach, ob bei den beiden alles in Ordnung sei. Britta reagiert ausweichend – nicht, weil sie nicht darüber sprechen will, sondern weil sie selbst nicht genau weiß, was los ist. Je mehr sie darüber nachdenkt, desto klarer wird ihr, dass die Sache tiefer geht. Es ist nicht nur ein schlechter Tag oder eine vorübergehende Laune. Etwas nagt an Ben, und es frisst sich langsam auch in ihre Beziehung.

In den folgenden Tagen versucht Britta, seine Beweggründe aus seinen Handlungen herauszulesen. Sie achtet auf Kleinigkeiten: wie er sich bewegt, wie er reagiert, wenn das Thema Schlägerei zufällig aufkommt, welche Stimmung er nach dem Training mit nach Hause bringt. Dabei fällt ihr auf, dass er in diesen Momenten oft geistesabwesend wirkt, fast so, als wäre er in Gedanken weit weg.

Einmal glaubt sie, in der Küche ein Gespräch zwischen ihm und einem Bekannten zu belauschen, bei dem es um „das, was damals passiert ist“ geht. Doch als sie den Raum betritt, verstummen die Stimmen abrupt, und Ben wechselt das Thema. Dieses Verhalten verstärkt Brittas Misstrauen.

Ihre Sorgen werden von einer weiteren Beobachtung genährt: Ben schläft schlecht. Sie hört ihn nachts unruhig atmen, manchmal aufstöhnen, als hätte er Albträume. Morgens steht er auf, als wäre nichts gewesen, doch die Schatten unter seinen Augen verraten etwas anderes.

Für Britta steht fest: Er leidet – und er will es nicht zugeben. Ob es nun körperliche Schmerzen sind oder seelische Belastungen, sie weiß es nicht. Aber sie ahnt, dass das Schweigen ihn nur noch tiefer in die Krise treiben wird.

Mit jedem Tag wächst in ihr der Wunsch, die Wahrheit ans Licht zu bringen, nicht aus Neugier, sondern aus Sorge. Sie will ihm helfen, doch dazu muss er sie an sich heranlassen. Und genau das scheint er im Moment nicht zu können oder zu wollen.

Die bevorstehenden Ereignisse lassen erahnen, dass diese angespannte Situation nicht ewig so bleiben wird. Irgendwann wird der Punkt kommen, an dem Ben sich entscheiden muss: Spricht er offen über das, was ihn quält, oder verschließt er sich weiter – mit allen möglichen Konsequenzen für seine Beziehung zu Britta?

Für die Zuschauer von Rote Rosen verspricht diese Entwicklung in Folge 1504 ein intensives, emotional aufgeladenes Kapitel. Es ist die Art von Konflikt, die nicht nur äußerlich sichtbar ist, sondern vor allem im Inneren der Figuren tobt. Die Spannung liegt darin, ob und wie es Britta gelingt, zu Ben durchzudringen – und was ans Licht kommt, wenn er sich öffnet.

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