Familie, Zweifel, große Träume: So schaffte es Alessia Mazzola zur „Rote Rosen“-Rolle

 

Alessia Mazzola – Vom ersten Casting bis zur Hauptrolle bei „Rote Rosen“: Eine Erfolgsgeschichte mit Herz und Disziplin

Vom ersten schüchternen Auftritt vor der Kamera bis hin zur tragenden Rolle in einer der beliebtesten deutschen Telenovelas – Alessia Mazzola hat sich ihren Platz in der TV-Welt mit Geduld, Zielstrebigkeit und einer großen Portion Leidenschaft erarbeitet. Im Gespräch mit MOIN.DE gibt die 25-jährige Schauspielerin spannende Einblicke in ihren Werdegang, ihre Motivation und die Herausforderungen, die sie auf ihrem bisherigen Weg gemeistert hat.

Ein Traum, der in der Schulzeit begann

Schon während ihrer Schulzeit entdeckte Alessia ihre Liebe zur Schauspielerei. Ein entscheidender Moment war ein Praktikum an einer Schauspielschule, das ihr nicht nur erste Einblicke in die Welt des Schauspiels verschaffte, sondern auch die endgültige Gewissheit brachte: „Ich wusste, okay, da soll mein Weg halt hingehen. Ich wollte mein Abitur noch beenden, aber danach stand für mich fest: Ich werde definitiv auf die Schauspielschule gehen.“

Dieser Entschluss kam nicht von heute auf morgen – und schon gar nicht ohne Zweifel im Umfeld. Schließlich gilt der Schauspielberuf als unsicher, oft verbunden mit unregelmäßigen Aufträgen und großem Konkurrenzdruck.

Elterlicher Rückhalt trotz Risiko

Glücklicherweise konnte Alessia auf die volle Unterstützung ihrer Eltern zählen – auch wenn diese anfangs mit gemischten Gefühlen auf den Berufswunsch ihrer Tochter blickten. „Ich glaube, meine Eltern haben irgendwann gemerkt, dass Sicherheit zwar wichtig ist, aber es genauso entscheidend ist, glücklich im Leben zu sein“, erzählt Alessia im Interview.

Ihre Eltern erkannten schnell, dass ihre Tochter nicht nur von einer Laune getrieben war, sondern eine echte Leidenschaft entwickelt hatte. Der Gedanke, eine solide Ausbildung zu absolvieren, gepaart mit dem klaren Ziel, in der Schauspielbranche Fuß zu fassen, überzeugte schließlich auch die Skeptiker in der Familie.

Kritik und Skepsis als ständige Begleiter

Trotz der familiären Unterstützung musste Alessia lernen, mit kritischen Stimmen umzugehen. Gerade zu Beginn hörte sie oft skeptische Bemerkungen – sei es von entfernten Verwandten, Bekannten der Eltern oder sogar Freunden. „Ich habe immer wieder gehört: ‚Na ja, klar, Schauspiel. Das will doch jeder werden.‘“

Auch ihre Tante, die sie kürzlich darauf ansprach, zeigte sich erstaunt darüber, wie lange Alessia bereits in einer festen Rolle arbeite und ihren Lebensunterhalt damit bestreiten könne. „Ehrlich gesagt ist es in der Branche nicht leicht, sich durchzusetzen“, habe diese anerkennend gesagt.

Für Alessia war es nie einfach, mit solchen Kommentaren umzugehen, doch sie ließ sich nicht beirren. „Das war für mich eher ein Ansporn, dranzubleiben. Ich wusste, dass ich nicht nur davon träumen, sondern es mir erarbeiten muss.“

Talent, Disziplin und Leidenschaft – der Schlüssel zum Erfolg

Die Kombination aus schauspielerischem Talent, harter Arbeit und eiserner Disziplin brachte Alessia schließlich dorthin, wo sie heute steht. Ihr bisher größter Erfolg ist zweifellos die Rolle der Bella Schubert in der ARD-Telenovela Rote Rosen.

Über 200 Drehtage lang stand sie in Lüneburg vor der Kamera – eine intensive und lehrreiche Zeit, die sie geprägt hat. „Ich als Schauspielerin kann einfach nur sagen, dass es für mich die beste Erfahrung war. Diese Zeit kann mir niemand mehr nehmen“, betont sie.

Dabei war der Drehalltag alles andere als leicht: lange Arbeitstage, emotionale Szenen, ständige Textvorbereitung und die Notwendigkeit, immer wieder in unterschiedliche Gefühlswelten einzutauchen. Doch gerade diese Herausforderung habe sie wachsen lassen.

Der Abschied von „Rote Rosen“

Vor Kurzem gab Alessia ihren Ausstieg aus der Serie bekannt – eine Entscheidung, die sie mit gemischten Gefühlen traf. Einerseits sei es schwer gewesen, das vertraute Team und die liebgewonnene Rolle zu verlassen, andererseits freue sie sich auf neue Projekte und darauf, sich künstlerisch weiterzuentwickeln.

„Ich habe bei Rote Rosen so viel gelernt – nicht nur über Schauspiel, sondern auch über mich selbst. Ich habe gesehen, wie wichtig Teamarbeit ist und wie sehr man sich gegenseitig unterstützen kann, um das Beste aus einer Szene herauszuholen.“

Eine Botschaft an angehende Schauspieler

Auf die Frage, welchen Rat sie jungen Menschen geben würde, die ebenfalls in die Schauspielbranche einsteigen wollen, antwortet Alessia ohne Zögern: „Seid euch bewusst, dass es kein einfacher Weg ist. Es wird Phasen geben, in denen ihr zweifelt. Aber wenn ihr wirklich dafür brennt, dann bleibt dran, arbeitet an euch und glaubt an euren Traum.“

Dabei betont sie, wie wichtig es sei, sich stetig weiterzubilden – sei es durch Schauspielunterricht, Workshops oder einfach durch das Beobachten von Menschen im Alltag. „Man muss immer offen bleiben und bereit sein, Neues zu lernen.“

Der Blick nach vorn

Auch wenn ihre Zeit bei Rote Rosen vorerst vorbei ist, hat Alessia Mazzola längst bewiesen, dass sie ihren Platz auf der deutschen Schauspielbühne gefunden hat. Neue Rollenangebote stehen bereits im Raum, und sie selbst ist gespannt, wohin ihr Weg sie als Nächstes führen wird.

„Ich habe noch so viele Geschichten im Kopf, die ich erzählen möchte – ob im Fernsehen, im Theater oder vielleicht irgendwann im Kino“, sagt sie mit einem Lächeln.

Was sie antreibt, ist letztlich immer dasselbe: die Möglichkeit, Menschen mit ihren Rollen zu berühren, zum Lachen oder Nachdenken zu bringen – und vielleicht sogar einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Fazit

Alessia Mazzolas Karriere zeigt eindrucksvoll, dass Leidenschaft, Ausdauer und der Glaube an sich selbst entscheidende Faktoren für den Erfolg sind. Sie hat bewiesen, dass man auch in einer hart umkämpften Branche bestehen kann, wenn man bereit ist, hart zu arbeiten und Rückschläge nicht als Niederlagen, sondern als Ansporn zu sehen.

Mit der Rolle der Bella Schubert hat sie sich nicht nur in die Herzen vieler Rote Rosen-Fans gespielt, sondern auch gezeigt, dass Träume Realität werden können – wenn man mutig genug ist, ihnen zu folgen.

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