Kaum zu glauben, aber wahr: Für Katja Frenzel war die ARD-Telenovela „Rote Rosen“ nicht nur ein Sprungbrett für ihre Schauspielkarriere – dort hat sie auch ihren Lebenspartner gefunden. Seit sie im Jahr 2016 die Rolle der Tina Berger‑Richter übernommen hat, verbindet sie nicht nur Drehmomente mit ihrem Partner, sondern vor allem ein echtes Liebesglück.
Von der Leinwand in den Alltag: Wie alles begann
Seit 2016 ist Katja Frenzel ein Gesicht in „Rote Rosen“. Als Tina Berger-Richter hat sie sich schnell in das Herz der Zuschauer gespielt – doch hinter den Kulissen begann für sie ein viel berührenderes Kapitel. Denn dort traf sie jemanden, der nicht vor der Kamera, sondern direkt dahinter agierte: Patrick Caputo, Regisseur der beliebten Serie.
Ihre Zusammenarbeit war eher zufällig, aber doch folgenschwer. Produktionsabläufe, Drehplanabsprachen, gemeinsame Fahrgemeinschaften von Berlin nach Lüneburg – irgendwann wurden diese Wegen nicht mehr nur einfach zurückgelegt, sondern vermeidlich intime Gespräche geführt. Katja erzählt: „Wir sind uns ganz langsam nähergekommen.“ Was zunächst nach einem formellen Arbeitsverhältnis klang, entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer Innigkeit, die beiden über den Dreh hinaus Halt gab.
Wenn beruflich irgendwann privat wird: die Bekanntgabe 2019
Im Jahr 2019 wurde ihre Liebe erstmals öffentlich, und zwar über die sozialen Medien – Instagram. Das Paar veröffentlichte ein erstes offizielles Foto, das ihre Beziehung besiegelte und die Fangemeinde begeistert aufhorchen ließ. Seitdem folgen immer wieder gemeinsame Einblicke in ihr Leben – und besonders häufig mit ihrem treuen Vierbeiner Zazou, der immer wieder mal mit auf den Schnappschüssen erscheint und das Glück abrundet.
Doch für Fans, die die beiden auf der „Rote Rosen“-Drehbühne begegnen, war die Liebesbeziehung kein großes Geheimnis. Katja plaudert heute gern darüber: „Gelegentlich werden Witze gemacht, zum Beispiel, wenn ich als Schauspielerin eine andere Meinung habe als Katja – dann heißt es: Das gibt Ärger heute Abend zu Hause!“
Vom Hochzeitsplan zur Hausrenovierung: ein gemeinsamer Alltag
Ein romantisches Kapitel in ihrer Geschichte sollte eigentlich eine Hochzeit werden. Doch dann kam es anders. Aus finanziellen Gründen entschied sich das Paar gegen den Gang vor den Altar – dafür investierten sie in ein sanierungsbedürftiges Haus in Lüneburg. Ein Projekt, das sie gemeinsam annahmen und an dem sie handfest als auch emotional wuchsen.
Katja und Patrick verwandelten das alte Gemäuer in ein liebevolles Zuhause – Schritt für Schritt, mit viel Engagement, Herzblut und einem Fulltime-Einsatz. Der verzögerte Hochzeitstermin tat ihrer Beziehung ausdrücklich keinen Abbruch. Heute spricht Katja über Patrick mit liebevoller Bewunderung: „Er erträgt all meine Macken. Wir sind füreinander bestimmt.“
Und Patrick? Auch er lässt keine Zweifel offen. In einem Interview schwärmte er von Katja: „Sie ist ein Mensch, der für mich strahlt. Wenn ich den Alltag beginne oder beende, freue ich mich jeden Tag auf sie.“ Wärme, Respekt und gegenseitige Wertschätzung sind für beide das Fundament ihrer Partnerschaft.
Kein Telenovela-Drama, sondern gelebte Gelassenheit
Wer nun an dramatische Liebesdramen wie in „Rote Rosen“ denkt, liegt falsch. Katja und Patrick leben ihre Liebe eher ruhig, fast unspektakulär, aber dafür stabil und authentisch. Ohne Intrigen, Eifersuchtsszenen oder Kussdramen, sondern mit Solidität, Achtung und Humor zeigen sie, dass Partnerschaften ganz anders aussehen können, als im Fernsehen – und genauso gut funktionieren.
Gerade der Hype um dramatische Telenovelas wirkt in diesem Kontext fast surreal – weil Katja und Patrick genau dem entgegentreten: Sie zeigen, dass Liebe im Alltag alltagsnah, aber keineswegs langweilig sein muss. Ein gemeinsames Hausprojekt, emotionale Nähe, ein klarer Alltag mit festen Ritualen – das machen ihren Weg besonders gelungen und sympathisch.
Die Rolle der Telenovela im Leben des Paares
Dass Katja Frenzel sich in „Rote Rosen“ wohl fühlt, hat auch mit der Rolle der Tina und der Atmosphäre am Set zu tun. Die Zusammenarbeit mit einem Partner wie Patrick – der als Regisseur den Blick fürs große Ganze und das Zwischenmenschliche teilt – schuf eine Basis, in der Vertrauen und Freundschaft wachsen konnten. Diese Nähe dürfte wesentlich dazu beigetragen haben, dass sich ihre Beziehung auch außerhalb der Kamera festigte.
Für Patrick war der Einstieg in die Beziehung möglicherweise eine besondere Herausforderung – doch Katja betont, dass er sie mit all ihren charakterlichen Feinheiten akzeptiert: „All meine Macken“ sind für ihn kein Hinderungsgrund, sondern Charaktermerkmale, die ihn eher faszinieren. Dieses gegenseitige Vertrauen ist die Basis ihrer gemeinsamen Entwicklung.
Ein Ausblick: Berufs- und Lebenspläne als Team
Natürlich steht im Moment noch kein Hochzeitstermin fest, und die Hausrenovierung dauert an. Aber Katja und Patrick haben ein gemeinsames Zukunftsbild – privat wie beruflich. Vielleicht wird es in einigen Jahren doch eine Hochzeit geben, mit Gästen, Feier und allem Drumherum.
Aktuell lebt das Paar lieber im Moment – in ihrem sanierten Haus, mit dem Hund Zazou, einem erfüllenden Job für Katja und guten beruflichen Perspektiven für Patrick als Regisseur. Ihr Alltag ist gesund durchplant, aber nicht festgefahren: Energie der Vorsicht, Humor und Leichtigkeit – sie gestalten ihr gemeinsames Leben mit Sorgfalt und Funken Lebensfreude.
Fazit: Aus Telenovela wurde Wirklichkeit
Katja Frenzel hat mit ihrer Rolle in „Rote Rosen“ nicht nur eine berufliche Chance genutzt, sondern auch eine Lebenschance gefunden. Die Liebe zu Patrick Caputo entwickelte sich aus dem familiären Umfeld des Sets und wuchs im Alltag weiter – Schritt für Schritt, ganz echt und ohne großes Tamtam.
Sie erzählen, dass eine Partnerschaft nicht immer dramatisch sein muss – dass gemeinsames Handwerkeln, Unterstützung und das Aushalten alltäglicher Unvollkommenheiten genauso verbindend sind wie romantische Ausflüge oder große Gesten. Ein modernes, liebevolles Familienmodell: sicher, egal wie der Alltag gerade läuft.
Wer in der Büroszene von Tina Berger-Richter Ähnliches sucht – mag für Katja und Patrick schnell entdecken: Liebe kann in Lüneburg anders beginnen, als man denkt. Und manchmal muss man dafür gar nicht erst aufs Set treten. Aber es hilft, wenn man dort genau den richtigen Menschen trifft.