Krimiserie: Die Rosenheim-Cops – Dumm gelaufen – Mysteriöser Todesfall im Seniorenheim – Kommissare ermitteln unter Hochdruck

In der sonst ruhigen und beschaulichen Stadt Rosenheim sorgt ein Todesfall im Seniorenheim Sonnenberg für großes Aufsehen. Der betagte Edgar Kramer verstirbt in seinem Zimmer – zunächst scheint es sich um ein natürliches Ableben zu handeln, wie es im Alltag eines Altenheims nicht selten vorkommt. Doch eine aufmerksame Mitbewohnerin des Verstorbenen, die resolute Laura Schreyer, schöpft Verdacht. Sie ist überzeugt, dass Edgar nicht eines natürlichen Todes gestorben ist – sondern ermordet wurde.

Laura zögert nicht lange und informiert umgehend die Kriminalpolizei. Für die Ermittler Korbinian Hofer und Sven Hansen beginnt damit ein neuer, rätselhafter Fall. Die Spuren am Tatort bestätigen schnell Lauras Vermutung: Edgar Kramer wurde erstickt – mit einem Kissen. Es handelt sich also tatsächlich um ein Gewaltverbrechen. Die Kommissare stehen vor einer Vielzahl offener Fragen: Wer hätte ein Motiv, den älteren Herrn zu töten? Und was könnte der Grund für eine solche grausame Tat gewesen sein?

Ein Sohn in Schock – und viele Verdächtige

Als der Sohn des Opfers, der Taxifahrer Peter Martinek, vom Mord an seinem Vater erfährt, ist er fassungslos. Für ihn ist der Verlust ein schwerer Schlag, und die Vorstellung, dass sein Vater Opfer eines Verbrechens geworden ist, trifft ihn tief. Doch auch er kann sich keinen Reim darauf machen, wer Edgar etwas hätte antun wollen.

Für Laura Schreyer hingegen ist der Fall schnell klar: Ihrer Meinung nach muss der Täter Ehrhard Lauinger sein, ein Altenpfleger im Sonnenberg. Ihrer Aussage zufolge soll Edgar Kramer Lauinger beim Stehlen beobachtet haben – ein Vorfall, der dem Pfleger durchaus zum Verhängnis hätte werden können. Könnte es also sein, dass Lauinger den unbequemen Zeugen kurzerhand zum Schweigen gebracht hat?

Doch die Ermittlungen fördern bald einen weiteren möglichen Verdächtigen zutage: Kurt Schreyer, Lauras Ehemann. Wie sich herausstellt, war er eifersüchtig auf Edgar Kramer. Denn trotz ihres Alters scheint Laura eine Schwäche für den charmanten Rentner entwickelt zu haben. Zwischen Laura und Edgar soll es sogar mehrfach zum Flirten gekommen sein – sehr zum Missfallen ihres Gatten. Ein Streit zwischen Kurt und Edgar hat bereits stattgefunden. Ist dieser Konflikt vielleicht eskaliert?

Ein Abend auf dem Boot bringt neue Erkenntnisse – und Eiszeit im Team

Um sich dem Täterprofil anzunähern und mehr über die Dynamiken innerhalb des Seniorenheims zu erfahren, lädt Kommissar Sven Hansen zu einem ungewöhnlichen Treffen ein: Auf seinem Segelboot organisiert er ein gemeinsames Abendessen – fast schon romantisch. Neben der charmanten Cornelia Wesslinger lädt er auch seine Kollegin Patrizia Ortmann sowie deren Bruder Jo ein. Die Atmosphäre ist entspannt, das Essen gut, doch zwischenmenschlich wird es kompliziert.

Denn Hansen verbringt den Großteil des Abends in angeregten Gesprächen mit Cornelia, während Patrizia sich zusehends übergangen fühlt. Was ursprünglich als Gelegenheit zum lockeren Austausch gedacht war, endet in einer emotionalen Kältewelle. Zwischen Patrizia und Sven herrscht nach dem Treffen vorerst Funkstille. Die angespannte Stimmung wirft einen Schatten auf die Ermittlungen – obwohl der Abend immerhin einige neue Denkansätze für den Fall gebracht hat.

Ein schwieriger Fall – auch abseits des Mordes

Während Hofer und Hansen fieberhaft nach dem Mörder suchen, kämpft Polizeichef Gert Achtziger an ganz anderer Front. Er möchte Marie Hofer, die Schwester von Kommissar Korbinian Hofer, für eine neue Herausforderung gewinnen: den Posten der Verwaltungsdirektorin an der renommierten Musikakademie. Doch Marie zeigt sich wenig begeistert von der Idee, sich in den Dienst der Akademie zu stellen. Achtziger muss einiges an Überzeugungsarbeit leisten – bisher jedoch ohne Erfolg.

Auch bei den Ermittlungen treten neue Probleme auf. Zwar verdichten sich die Hinweise auf Pfleger Lauinger, doch der streitet jede Schuld ab. Gleichzeitig liefert auch Kurt Schreyer ein stichfestes Alibi – zumindest auf den ersten Blick. Die Kommissare müssen sich also tiefer in das soziale Gefüge des Seniorenheims hineindenken. Es stellt sich heraus, dass in der Einrichtung nicht alles so friedlich ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Intrigen, Eifersucht und alte Rechnungen prägen das tägliche Miteinander vieler Bewohner.

Die Wahrheit kommt ans Licht

Nach einer Reihe von intensiven Befragungen, Spurensicherungen und taktischen Gesprächen gelingt es den Kommissaren schließlich, Licht ins Dunkel zu bringen. Der Täter ist tatsächlich Ehrhard Lauinger – Laura Schreyer hatte recht mit ihrem Verdacht. Edgar Kramer hatte Lauinger beobachtet, wie dieser Wertgegenstände aus Zimmern der Bewohner entwendete. Der Pfleger, unter Druck geraten und mit dem Rücken zur Wand, entschloss sich zur schlimmsten Lösung: Er tötete Kramer, um seine kriminellen Machenschaften zu vertuschen.

Dank der Entschlossenheit und dem Gespür der Ermittler kann Lauinger überführt und festgenommen werden. Der Fall nimmt ein dramatisches Ende – und sorgt im Seniorenheim für große Erleichterung. Besonders Laura Schreyer, die mit ihrem Instinkt den entscheidenden Hinweis lieferte, fühlt sich bestätigt. Auch Kurt Schreyer atmet auf, denn trotz aller Eifersucht hat er sich nichts zuschulden kommen lassen.

Fazit: Kein Fall wie jeder andere

Der Mord an Edgar Kramer war kein gewöhnlicher Kriminalfall – und die Ermittlungen führten die Rosenheimer Kommissare in eine Welt, in der Alter, Eifersucht und Heimalltag aufeinanderprallen. Die Mischung aus persönlichen Gefühlen, alten Rivalitäten und krimineller Energie machte den Fall zu einer besonderen Herausforderung.

Zwischenmenschliche Spannungen, wie die zwischen Hansen und Ortmann, sorgten zusätzlich für Reibungen im Ermittlerteam. Doch letztlich führte der ausgeprägte Spürsinn der Kriminalisten zur Aufklärung des Verbrechens – und bewies einmal mehr, dass selbst in scheinbar friedlichen Umgebungen dunkle Geheimnisse lauern können.

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