Marisa Burger verlässt die „Rosenheim-Cops“: ZDF verrät, wie es mit ihrer Rolle Miriam Stockl weitergeht

Nach mehr als zwei Jahrzehnten heißt es bald Abschied nehmen: Marisa Burger, das Gesicht der Polizeisekretärin Miriam Stockl aus der beliebten ZDF-Krimiserie „Die Rosenheim-Cops“, hat sich dazu entschieden, die Serie zu verlassen. Seit 2002 verkörpert sie die resolute, humorvolle und stets bestens informierte Sekretärin, die mit ihrem legendären Satz „Es gabat a Leich!“ jede neue Mordermittlung einläutet. Doch nun gehen die letzten Dreharbeiten mit ihr als Frau Stockl ihrem Ende entgegen. Das ZDF hat sich inzwischen zur Zukunft ihrer Figur geäußert – mit einer Entscheidung, die viele Fans überraschen dürfte.

Eine Ära endet: Marisa Burger verlässt nach 25 Jahren die Erfolgsserie

Kaum eine andere Figur im deutschen Vorabendfernsehen hat einen so hohen Wiedererkennungswert wie Miriam Stockl bei den „Rosenheim-Cops“. Marisa Burger war von Anfang an dabei, als die Serie 2002 startete, und hat mit ihrer schlagfertigen Art maßgeblich zum Kultstatus der Krimiserie beigetragen. Doch nach 25 Jahren in der gleichen Rolle verspürt die Schauspielerin nun den Wunsch nach Veränderung. Sie möchte sich neuen Projekten widmen und ihre Zeit anders gestalten. Dieser Schritt kommt zwar nicht überraschend, hinterlässt aber dennoch eine spürbare Lücke – sowohl im Serienensemble als auch in den Herzen der Fans.

Die Dreharbeiten zur 25. Staffel laufen derzeit auf Hochtouren, und noch einige Male wird man Marisa Burger in ihrer Paraderolle erleben können. Doch danach wird es ernst: Die Zuschauer müssen sich auf eine Zukunft ohne Frau Stockl einstellen. Eine Herausforderung – nicht nur für das Publikum, sondern auch für die Produzenten und das Team der Serie.

ZDF verkündet Entscheidung: Keine neue Besetzung für Miriam Stockl

Viele hatten spekuliert, wer die Nachfolge von Miriam Stockl antreten könnte. Wird es eine jüngere Version der Sekretärin geben? Oder eine völlig neue Persönlichkeit, die frischen Wind ins Büro bringt? Nun hat sich das ZDF gegenüber der Abendzeitung München zu Wort gemeldet – und die Antwort ist eindeutig: „Die Figur ‚Frau Stockl‘ wird nicht nachbesetzt.“

Diese Entscheidung mag zunächst enttäuschen, doch sie zeugt auch von Respekt gegenüber der schauspielerischen Leistung von Marisa Burger. Ihre Interpretation der Miriam Stockl ist einzigartig und schwer zu kopieren. Daher soll die Figur nicht künstlich mit einem neuen Gesicht weitergeführt werden. Stattdessen kündigte das ZDF an, dass das Büro der Polizeiinspektion Rosenheim keineswegs leer bleiben soll. Man darf sich also auf eine neue Figur freuen, die ihren Platz im Team finden wird – allerdings ohne die Absicht, eine bloße Kopie von Frau Stockl zu präsentieren.

Die „Rosenheim-Cops“: Ein starkes Ensemble und prominente Gaststars

„Die Rosenheim-Cops“ zeichnen sich seit jeher durch ein starkes Ensemble aus. Neben den festen Ermittlern und Kollegen im Polizeirevier sorgen immer wieder prominente Gaststars für Abwechslung. Ob Andreas Gabalier, Christian Tramitz oder andere bekannte Gesichter – zahlreiche Stars haben im Laufe der Jahre kleine, aber denkwürdige Rollen übernommen.

Auch wenn Marisa Burger bald nicht mehr dabei sein wird, bleibt die Serie ihrem Erfolgsrezept treu: Spannende Kriminalfälle, humorvolle Dialoge und der charmante bayerische Lokalkolorit machen den Reiz der Serie aus. Dazu gehört auch das eingespielte Zusammenspiel zwischen den Ermittlern, dem Polizeichef Achtziger, dem liebenswert-trotteligen Michi Mohr und eben der Sekretärin Stockl – eine Dynamik, die durch den bevorstehenden Wechsel sicher neue Facetten bekommen wird.

Abschied fällt schwer: Igor Jeftić über Burgers Ausstieg

Für Marisa Burger selbst ist der Abschied alles andere als leicht. In einem Interview betonte sie, wie sehr ihr das Team der „Rosenheim-Cops“ über die Jahre ans Herz gewachsen sei – eine echte Fernsehfamilie, die weit über das Berufliche hinaus zusammengewachsen ist. Besonders eng ist die Verbindung zu ihrem Kollegen Igor Jeftić, der seit vielen Jahren den Kriminalhauptkommissar Sven Hansen spielt. Beide kennen sich bereits aus gemeinsamen Tagen an der Schauspielschule.

Als Jeftić vom geplanten Ausstieg seiner langjährigen Kollegin erfuhr, traf ihn diese Nachricht tief. In der ZDF-Sendung „hallo deutschland“ sprach er offen über seine Gefühle: „Für mich ist es ein Schocker, weil eine zentrale Figur und eine geile Schauspielerin geht und es wird schwer, da einen Ersatz zu finden.“ Seine Reaktion verdeutlicht, welche große Lücke Burgers Abschied hinterlässt – nicht nur vor der Kamera, sondern auch hinter den Kulissen.

Neue Wege für die Serie: Frischer Wind statt Ersatz

Dass das ZDF auf eine klassische Nachbesetzung der Rolle verzichtet, könnte auch ein bewusst gewählter Weg sein, die Serie weiterzuentwickeln. Die Produzenten hatten bereits angedeutet, dass neue Figuren eingeführt werden könnten, um frischen Wind ins Team zu bringen. So bleibt das Erfolgsformat lebendig und erhält sich dennoch seine Identität. Wie genau die neue Konstellation aussehen wird, ist noch nicht bekannt – klar ist jedoch, dass die Macher der Serie die Veränderung als Chance begreifen.

Man darf gespannt sein, wie die Chemie im Polizeirevier von Rosenheim künftig funktionieren wird und welche Charaktere die Zuschauer in den kommenden Staffeln kennenlernen dürfen. Vielleicht ergibt sich daraus auch die Gelegenheit, andere bekannte Figuren stärker in den Vordergrund zu rücken oder ganz neue Geschichten zu erzählen.

Fazit: Ein respektvoller Abschied mit offenen Perspektiven

Der Abschied von Marisa Burger als Miriam Stockl markiert einen Einschnitt in der Geschichte der „Rosenheim-Cops“. Doch der respektvolle Umgang mit ihrer Entscheidung, die Figur nicht einfach zu ersetzen, zeugt von einer klugen und wertschätzenden Haltung des ZDF und der Produzenten. Stattdessen setzt man darauf, mit neuen Figuren und frischen Ideen den Charme der Serie zu bewahren und gleichzeitig Raum für Weiterentwicklung zu schaffen.

Für die Fans bedeutet das: Noch einmal genießen, was Marisa Burger als Frau Stockl ausmacht – und sich zugleich auf eine spannende neue Ära der „Rosenheim-Cops“ freuen. Denn eines ist sicher: Mordfälle, bayerischer Humor und charmante Ermittler wird es auch weiterhin in Rosenheim geben.