Sommerpause: So lange müssen Fans auf “Rote Rosen” und “Sturm der Liebe” verzichten

Wie jedes Jahr verabschieden sich die beiden beliebten ARD-Telenovelas „Rote Rosen“ und „Sturm der Liebe“ während der Sommermonate von ihrem treuen Publikum. Diese Pause ist inzwischen Tradition – nicht nur aus organisatorischen, sondern auch aus finanziellen Gründen. Für viele Fans ist das allerdings ein schmerzlicher Einschnitt im täglichen Fernsehritual. Wir geben einen umfassenden Überblick: Wann liefen die letzten Folgen, wie lange dauert die Pause, und womit wird das Programm in der Zwischenzeit gefüllt?


Letzte Folgen vor der Sommerpause: So verabschiedeten sich die Serien

Am Freitag, dem 27. Juni 2025, wurden die letzten neuen Episoden von Rote Rosen und Sturm der Liebe ausgestrahlt – pünktlich vor dem Start der Sommerferien in den ersten Bundesländern (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen). Damit verabschiedeten sich beide Serien gleichzeitig in ihre wohlverdiente Sommerpause.

In gewohnter Weise liefen die letzten Folgen zwischen 14:10 Uhr und 16:00 Uhr im Ersten oder parallel im Livestream bei Joyn. Konkret handelte es sich um die Folge 4191 bei Rote Rosen und die Folge 4447 bei Sturm der Liebe – ein beeindruckender Beweis dafür, wie lange beide Formate bereits das Publikum begeistern.


Rückkehr ins Programm: Serienstart im September

Fans dürfen sich den Montag, 1. September 2025, rot im Kalender markieren. Dann kehren beide Serien wieder zurück auf die Mattscheibe – zur gewohnten Uhrzeit am Nachmittag. Die Sommerpause wird also rund neun Wochen andauern, was im Vergleich zum Vorjahr recht spät beginnt, aber ähnlich lange anhält.

Im letzten Jahr startete die Pause deutlich früher: Sturm der Liebe ging bereits im Mai in die Unterbrechung, Rote Rosen folgte Mitte Juni. Die Rückkehr beider Serien erfolgte dann am 19. August 2024. Diesmal also etwas später – doch die Vorfreude steigt!


Warum überhaupt Sommerpause? Ein Blick hinter die Kulissen

Die Sommerunterbrechung hat verschiedene Gründe. Einerseits bietet sie den Schauspielern, Drehbuchautoren, Produzenten und dem gesamten Team die Möglichkeit zur Erholung und für eine kreative Atempause. Andererseits spielt auch der finanzielle Aspekt eine Rolle: Ohne Pausen würden beide Serien jährlich auf bis zu 250 Folgen kommen. Durch Sommer- und Weihnachtsunterbrechungen wird die Zahl auf etwa 180 Episoden pro Jahr reduziert – was eine erhebliche Kostenersparnis bedeutet.

Gegenüber dem Medienmagazin DWDL bestätigte die ARD, dass diese Staffelstruktur bewusst gewählt sei. Auch die Zuschauerzahlen während der Ferienzeit geben dem Sender recht: Viele Zuschauer sind unterwegs, im Urlaub oder verbringen weniger Zeit vor dem Fernseher. Die Sommerpause macht also auch aus Quotensicht Sinn.


Was läuft stattdessen? – Spielfilme und Sport übernehmen den Sendeplatz

Damit am Nachmittag nicht einfach das Testbild läuft, setzt Das Erste in der telenovafreien Zeit auf Spielfilme und Sportübertragungen. Besonders beliebt sind dabei Komödien und Familienfilme, die das Fernsehpublikum unterhalten sollen.

Direkt nach dem letzten Sendetag, am Montag, 30. Juni, startet die Ersatzprogrammierung mit einem Doppelfeature: Zuerst wird die Familienkomödie „Ein Drilling kommt selten allein“ (2012) gezeigt, gefolgt von der Fortsetzung „Vier Drillinge sind einer zu viel“ (2014). In den Hauptrollen sind unter anderem Thekla Carola Wied und Günther Maria Halmer zu sehen – beides TV-Lieblinge mit jahrzehntelanger Karriere.

Am Dienstag, 1. Juli, geht es mit weiteren Filmhighlights weiter: Zuerst „Mein Gott, Anna“ (2008) mit Mariele Millowitsch und anschließend „Meine Mutter, meine Männer“ (2014) mit Marie Zielcke. Die Nachmittage bleiben also auch ohne Telenovelas abwechslungsreich.

An diesen Filmtagen wird das Programm leicht angepasst: Die tagesschau um 14 Uhr wird deutlich gekürzt, die Ausgaben um 15 und 16 Uhr entfallen vollständig.


Tour de France statt Rosenkrieg

Ab dem 5. Juli 2025 übernimmt dann der Sport das Zepter: Die 112. Tour de France startet und wird bis zum 27. Juli täglich live im Ersten übertragen. Unter der Woche beginnt die Berichterstattung ab 14:10 Uhr – also exakt zur gewohnten Serienzeit. An den Wochenenden wird häufig bereits früher gestartet. Danach folgt die Tour de France Femmes, die vom 26. Juli bis 3. August läuft.

Für Radsport-Fans bedeutet das Hochspannung auf höchstem Niveau – für Telenovela-Fans aber eine zusätzliche Herausforderung, denn die Rückkehr von Rote Rosen und Sturm der Liebe verschiebt sich dadurch noch ein Stück weiter in den September.


Mediathek rettet die Wartezeit

Wer auf seine tägliche Portion Romantik und Drama nicht verzichten möchte, hat zum Glück die Möglichkeit, ältere Folgen in der ARD-Mediathek nachzuholen. Dort sind nicht nur die letzten Episoden abrufbar, sondern auch frühere Staffeln – ideal für alle, die nostalgisch werden oder noch offene Handlungsbögen aufholen wollen.

Auch Bonusmaterial steht zur Verfügung: Interviews mit den Darsteller:innen, Making-ofs und Vorschauen auf die kommenden Staffeln. Besonders Fans von Rote Rosen dürfen sich auf Einblicke in den neuen Cast freuen, der ab Herbst für frischen Wind sorgen wird.


Was erwartet die Zuschauer nach der Pause?

Schon jetzt gibt es erste Hinweise darauf, dass sich sowohl Rote Rosen als auch Sturm der Liebe mit frischen Ideen und neuen Charakteren zurückmelden werden. Bei Sturm der Liebe deutet vieles darauf hin, dass ein neuer Familienkonflikt den Handlungsfokus bilden wird. Auch eine große Hochzeit steht möglicherweise bevor.

Rote Rosen hingegen plant offenbar einen Generationswechsel. Eine neue Protagonistin soll im Zentrum stehen – samt neuem Liebeskarussell, Intrigen und familiären Verwicklungen. Die Dreharbeiten für die kommenden Folgen laufen bereits auf Hochtouren, sodass dem pünktlichen Serienstart am 1. September nichts im Wege stehen dürfte.


Fazit: Durchhalten lohnt sich

Die Sommerpause ist für Fans von Sturm der Liebe und Rote Rosen jedes Jahr aufs Neue eine Geduldsprobe. Doch sie hat auch ihre positiven Seiten: Kreative Pausen ermöglichen bessere Geschichten, und das Alternativprogramm sorgt für etwas Abwechslung im gewohnten Fernsehalltag.

Ab dem 1. September heißt es dann wieder: Einschalten, mitfiebern, mitlachen – die Telenovela-Welt ist zurück! Bis dahin bieten die Mediathek, Spielfilme und die Tour de France genügend Gründe, dem Ersten treu zu bleiben.

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